Archiv für den Monat Mai 2018

Der SPD Kreis Reinickendorf und die Reinickendorfer SPD-Fraktion trauern um Kurt Pohlan

Kurt Pohlan

Der SPD Kreis Reinickendorf und die Reinickendorfer SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung trauern um ihr ehemaliges Mitglied Kurt Pohlan. Der 88-Jährige starb am 10. Mai 2018 nach langer schwerer Krankheit.
Kurt Pohlan begann in der Kommunalpolitik 1989 zunächst als Bürgerdeputierter im Grünflächenausschutz und wechselte später in den Umweltausschuss, wo er sein bevorzugtes Politikfeld fand und die Arbeit des Hauses in diesem Bereich über Jahre mit seinen Anträgen prägte. Von 1999 bis 2002 amtierte er für die SPD als Bezirksverordneter, war lange Mitglied im Kreisvorstand der Partei und stand auch an der Spitze der SPD-Borsigwalde.

Kurt Pohlan konnte beharrlich, ausdauernd, stets ausgestattet mit dem slawischschwejkischen Humor seiner sorbischen Heimat, für seine zahlreichen Anträge

werben. Er arbeitete gerne parteiübergreifend und baute in seinen „Borsigwalder Gesprächen“ so manche Brücke. Gottfried Kurt Pohlan wuchs in Löbau in der Oberlausitz auf und wurde noch als
Jugendlicher in den Krieg eingezogen. Als Schüler trat er in die DDR-CDU ein, geriet in Widerspruch zur offiziellen Politik und musste schließlich nach Berlin (West) fliehen. Hier arbeitete er bald als Diplomverwaltungswirt bei der Bundespost und fand in der SPD eine jahrzehntelange politische Heimat.

Kurt Pohlan, dessen besonderes Steckenpferd die Limnologie, also der Schutz der Binnengewässer als Ökosystem war, gehörte zahlreichen Umweltverbänden, wie BUND und Nabu, an. Als leidenschaftlicher Angler und auch Anglerfunktionär initiierte er mit dem AV Heiligensee das traditionelle und bis heute erfolgreiche SPD-Hegefischen. Der politische Traum des stark wissenschaftlich geprägten Kommunalpolitikers, wie in seiner sächsischen Heimat auch in Berlin ein eigenständiges Unterrichtsfach Astronomie einzuführen, blieb unerfüllt. Nicht unbeachtet sollte aber das Lebensmotto von Kurt Pohlan bleiben, das er jedem am Ende von längeren Gesprächen mitgab: „Immer Mensch bleiben!“

Einladung zur ersten Queerpolitischen Dampferfahrt in Reinickendorf am 17.5.2018

Am 17.5.2018 findet auf dem Fahrgastschiff „Moby Dick“ eine gemeinsame Queerpolitische
Dampferfahrt statt, veranstaltet von den Reinickendorfer Parteien SPDqueer Reinickendorf,
Bündnis90/Die Grünen, DIE LINKE und FDP. Die Fahrt startet um 20 Uhr an der Anlegestelle
Greenwichpromenade in Tegel.

Während der Fahrt wird es eine Podiumsdiskussion zum Thema Queerpolitik in den Außen – und
Innenbezirken geben. Dies ist die erste gemeinsame Veranstaltung dieser vier Reinickendorfer
Parteien, sie findet anlässlich des IDAHOT (Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie
und Biphobie - englisch International Day Against Homophobia, Transphobia and Biphobia) am
17. Mai statt.

Die Veranstaltung wird moderiert von Sebastian Walter. Als Gäste und Diskussionsteilnehmer sind
eingeladen:
Markus Pauzenberger, Landesvorsitzender der SPD AG Queer Berlin
Carsten Schatz (MdA), Bezirksvorsitzender DIE LINKE Treptow-Köpenick
Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz
Monika Herrmann, BzBM Friedrichshain Kreuzberg
Lisa Paus, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Stefan Gelbhaar, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Antje Kapek, MdA, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus
Bettina Jarasch, MdA, Mitglied Bundesvorstand Bündnis90/Die Grünen
Daniel Wesener, MdA und Politischer Geschäftsführer der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Helmut Metzner, FDP, Geschäftsführer und Mitglied im Vorstand des LisL Berlin

Stroedter begrüßt Entscheidung für U- Bahnbau in Reinickendorf

Verkehr

Der Kreisvorsitzende und Abgeordnete der Reinickendorfer SPD, Jörg Stroedter begrüßt die Verlautbarung der Verkehrssenatorin Regine Günther, die U- Bahnlinie U8 ins Märkische Viertel und die U6 zum Kurt- Schumacher- Quartier zu verlängern.

Jörg Stroedter: „Ich freue mich, dass sich in der Senatsverwaltung für Verkehr die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Reinickendorf Erweiterungen im U-Bahnnetz benötigt. Wir haben die Verlängerung der U- Bahnlinie U8 ins Märkische Viertel seit Jahrzehnten gefordert. Die zwischenzeitlich ins Spiel gebrachte Idee einer Straßenbahnlinie wird von den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort abgelehnt und ist aus unserer Sicht im Wilhelmsruher Damm ohnehin nicht umsetzbar.

In einer wachsenden Stadt wie Berlin, benötigen wir gerade in den Außenbezirken leistungsstarke Verkehrssysteme, die große Bevölkerungsmassen sicher, zügig und effizient transportieren können. Die Straßenbahn wäre keine hilfreiche Alternative. Im Märkischen Viertel leben ca. 40.000 Menschen, die momentan mit einer Vielzahl von Bussen transportiert werden. Das führt regelmäßig zu erheblichen Verkehrsproblemen und ist ökologisch nicht sinnvoll. Insofern unterstütze ich die Verkehrssenatorin Regine Günther und erhoffe mir, dass die angekündigte Machbarkeitsstudie baldmöglichst erarbeitet wird.

U6 zur Urban Tech Republic

Auch für die Erschließung des TXL- Geländes setze ich mich aktiv ein. Als Abgeordneter des Wahlkreises und Mitglied im Verkehrsausschuss ist es mir besonders wichtig, dass wir auch hier eine leistungsfähige Anbindung mit mehreren Stationen erhalten.

Unsere Wohnungsbauvorhaben im Kurt- Schumacher- Quartier und der Forschungs- und Wissenschaftscampus der Urban Tech Republic sollten durch einen Abzweig der U6 am KurtSchumacher- Platz angebunden werden. Wenn wir ca. 9.000 neue Wohnungen und darüber hinaus viele Studien- und Arbeitsplätze auf dem Gelände des zu schließenden Flughafens Tegel schaffen wollen, müssen wir für die benötigte Infrastruktur sorgen, finanzielle Mittel bereitstellen und einen angemessenen ÖPNV garantieren.“

Die Reinickendorfer SPD hatte sich in der Vergangenheit immer wieder für eine Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel ausgesprochen und sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene intensiv dafür geworben.

Für die Entwicklung des TXL- Geländes hatte die SPD Reinickendorf bereits 2009 eine Kommission eingerichtet, die Vorschläge und Ideen sammeln und zu einer konkreten Konzeption ausarbeiten sollte.

V.i.S.d.P. Jörg Stroedter, MdA

Link zur Pressemitteilung vom 7. Mai 2018

 

SPD Reinickendorf wählt neuen Vorstand

Presseerklärung der SPD ReinickendorfSPD Reinickendorf wählt neuen Vorstand

Die Reinickendorfer SPD hat bei einer Kreisdelegiertenversammlung am 6. Mai 2018 einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurde der bisherige Kreisvorsitzende und Abgeordnete Jörg Stroedter mit absoluter Mehrheit als Kreisvorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Torsten Einstmann, Thorsten Karge und Jutta Küster, als Kassierer Jens-Bodo Meyer gewählt. Neue Schriftführerin ist die Abgeordnete Bettina König. Der langjährige Stellvertreter Gerald Walk trat in dieser Funktion nicht wieder an und wird dem Vorstand künftig als Beisitzer angehören. Stroedter zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis:

„Die Reinickendorfer SPD hat sich für Kontinuität und Aufbruch entschieden. Ich freue mich, die Erneuerung der Partei gemeinsam mit dem heute neugewählten Team in Angriff zu nehmen. Wir verbinden dabei junge, kreative Ideen mit vorhandener Erfahrung und werden die SPD zu neuer Stärke führen.“

SPD Reinickendorf - PM KDV 6.5.2018 - Bild-kompr.

Neu gewählter geschäftsführender Kreisvorstand der SPD Reinickendorf

V.i.S.d.P. Jörg Stroedter, MdA (Kreisvorsitzender SPD Reinickendorf)

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