SPD Kreisvorsitzender Jörg Stroedter fordert: Der Senat muss handeln!

Dem Mittelstand muss endlich geholfen werden.

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Kreisvorsitzende der SPD-Reinickendorf, Jörg Stroedter, erklärt:

„Die aktuell veröffentlichten Arbeitslosen- und Kurzarbeiterzahlen sprechen eine klare Sprache: Berlin ist überdurchschnittlich stark von den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. 25 Prozent der 40.000 neu gemeldeten Arbeitslosen in Deutschland stammen aus Berlin." In der Hauptstadt sei mit einem Plus von 37,2 Prozent die Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich stärker gestiegen als in den meisten anderen Bundesländern. Wirtschaftshilfen für Berliner Unternehmen bis 250 Beschäftigte seien Stroedter zufolge daher dringend erforderlich! "Ich erwarte vom Senat, dass er seine Möglichkeiten nutzt und betroffenen Unternehmen rasch hilft."

Statt - wie üblich im Juni - einen Rückgang der Arbeitslosigkeit in Berlin zu beobachten, nimmt die Arbeitslosigkeit stärker zu, als in anderen Standorten. Die Berliner Unternehmen, insbesondere im Dienstleistungssektor, stehen weiterhin stark unter Druck. "Wir steuern in eine dramatische Wirtschaftskrise hinein", warnt Stroedter. "Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die bisherigen Anstrengungen des Senats, insbesondere die Corona-Zuschuss-Hilfen, nicht ausreichen.  Der von mir initiierte Beschluss der SPD-Fraktion zielt auf eine Ausweitung der Corona-Zuschussförderung in Berlin für Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten."

Die Berliner Unternehmen brauchen Stroedter zufolge dringend ein entsprechendes Zuschussprogramm. "Insbesondere Betriebe mit 10 bis 250 Beschäftigten können bisher nur Kredite beantragen und die Hürden für diese Kredite sind für viele Unternehmen zu hoch. Öffentliche Zuschüsse helfen den unverschuldet in Not geratenen Unternehmen besser. Nicht rückzahlbare Zuschüsse geben den Unternehmen neue Spielräume, um ihre Zukunft abzusichern. Auch das geplante neue Bundesprogramm ist - was man bisher weiß - zu bürokratisch und zu kompliziert und steht den Unternehmen nicht schnell genug zur Verfügung."

Die IBB könne eine Auszahlung von Zuschüssen für Unternehmen von 10 bis 250 Beschäftigten nach Vorbild des Corona II Zuschusses abwickeln.

 

Quelle: Pixabay

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