Artikel in "Aktuelles"

Kritik an eingeschränkten Öffnungszeiten der BSR-Recyclinghöfe

Die eingeschränkten Öffnungszeiten der BSR-Recyclinghöfe

In Reinickendorf ist sowohl in der Lengeder Straße wie auch in der Ruppiner Chaussee ein BSR-Recyclinghof. Mit Hinweis auf die Corona-Situation sind die Öffnungszeiten der Recyclinghöfe derzeit eingeschränkt. Jörg Stroedter, SPD-Kreisvorsitzender in Reinickendorf und MdA, kritisiert dies:

„Die eingeschränkten Öffnungszeiten der BSR-Recyclinghöfe sind für die Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbar. Ist doch inzwischen  bekannt, dass die Verbreitung des Corona-Virus neben den normalen Ansteckungswegen fast ausschließlich durch Aerosole erfolgt, die in  geschlossenen Räumen ein hohes Infektionsrisiko darstellen. Die Nutzung der BSR-Recyclinghöfe erfolgt im Freien. Das Einhalten der Abstandsregeln ist ohne Weiteres möglich, ebenso das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die Verkürzung der Öffnungszeiten führt zu erheblichen Wartezeiten und zu einem hohen Verkehrsaufkommen. Am BSR-Hof in Heiligensee stauen sich die PKWs oft über mehrere Straßenzüge. Die Folgen sind illegale Müllentsorgungen, das kann doch keiner wollen!"

Stroedter habe sich daher an die BSR gewandt und eine Rückkehr zu den ursprünglichen Öffnungszeiten gefordert. Das Infektionsrisiko werde schließlich durch
die Einhaltung der Corona-Regeln verringert, nicht durch die Verkürzung von Öffnungszeiten.

 

Abteilungsvorstände und AG-Vorstände gewählt

Mit Schutzmasken und leider einigen durch die Corona-Pandemie bedingten Verzögerungen haben nun alle Abteilungen und SPD-Arbeitsgemeinschaften im Kreis Reinickendorf ihre turnusmäßigen Wahlen abgehalten. Wir gratulieren allen neu oder wieder in den Abteilungsvorstand und AG-Vorstand gewählten Genossinnen und Genossen ganz herzlich und wünschen viel Erfolg für die politische Arbeit.

 

Das Bild entstand bei der gestrigen Wahlsitzung in der Abteilung Märkisches Viertel der SPD.

Das Bild entstand bei der Wahlsitzung der Abteilung Märkisches Viertel der SPD.

 

Die aktuellen Abteilungs- und AG-Vorstände sind:

Abteilung Borsigwalde / Tegel Süd:

Vorsitzender: Ingo Todtenkopf

Stellv. Vorsitzende: Britta Soehring

Kassiererin: Regine Strelow

Schriftführerin: Oxana Rimmer

 

Tegel / Freie Scholle:

Vorsitzender: Gilbert Collé

*

Abteilung Frohnau:

Vorsitzender: Dirk Mader

Stellvertretender Vorsitzende: Torsten Einstmann und Hildegard Rockel

Kassierer: Björn Hawlitschka

Schriftführerin: Karin Walk

 

Abteilung Heiligensee / Konradshöhe / Tegelort:

Vorsitzende: Bettina Bundszus und Jörg Stroedter als Doppelspitze

Stellv. Vorsitzende: Annika Gieschke, Dagmar Röpke und Aljoscha Leder

Kassierer: Sascha Rudloff

Schriftführerin: Kerstin Dzembritzki

 

Abteilung Hermsdorf:

Vorsitzende: Angela Budweg

Stellv. Vorsitzende: Ulrike Schütz, Sandra Türk und Thomas Koch

Kassierer: Stefan Valentin

Schriftführer: Martin Müller

 

Abteilung Lübars/Waidmannslust/Wittenau:

Vorsitzender: Alexander Ewers

Stellv. Vorsitzende: Sabine Burk, Karin Hiller-Ewers, Pauline Kaudel

Kassierer: Darrell Kanngießer

Schriftführer: Bernd Merken

 

Abteilung Reinickendorf-Ost:

Vorsitzender: Klaus Piechowiak

*

Abteilung Reinickendorf West:

Vorsitzender: Uwe Brockhausen

Stellv. Vorsitzende: Giovanni Ammirabile, Mary Eisele, Ulf Wilhelm

Kassierer: Wolfgang Hagen

Schriftführer: Hilde Borkenhagen

 

Abteilung Märkisches Viertel:

Vorsitzende: Sevda Boyraci

Stellv. Vorsitzende: Murat Celikoglu

Kassierer: Alex Smola

Schriftführer: Arnim Schachtschabel

 

Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA):

Vorsitzender: Sven Meyer

Stellv. Vorsitzende: Pascal Prey, Thomas Müller, Bettina König

Schriftführer: Reiner Knecht

 

Arbeitsgemeinschaft 60+:

Vorsitzender: Bernd Merken

Stellv. Vorsitzende: Hannelore Dietsch, Wolfgang Hagen, Gerald Lorenz

Schriftführer: Gert Siebert

 

Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt:

Vorsitzende: Sevda Boyraci

Stellv. Vorsitzende: Karin Hiller-Ewers

Schriftführer: Mulla Çetin

 

Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv:

Vorsitzender: Alexander Lieven

Stellv. Vorsitzende: Kornelia Koch, Alex Smola

Schriftführerin: Karin Hiller-Ewers

 

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen:

Vorsitzende: Nicole Borkenhagen

*

Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen (AGS):

Vorsitzender: Sascha Rudloff

Stellv. Vorsitzende: Brigitte Lange, Ulrich Brietzke

Schriftführer: Florian Giese

 

Arbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle:

Vorsitzender: Alex Smola

Stellv. Vorsitzende: Christian Hüttmann, Kerstin Laux, Armin Schachtschabel

Schriftführerin: Roswitha Kramer

 

Arbeitsgemeinschaft Jusos:

Vorsitzender: Martin Müller

Stellv. Vorsitzende: Murat Celikoglu, Pauline Kaudel

* werden nachgereicht

Öffnungszeiten Kreisbüro

Unser Kreisbüro ist wieder an zwei Tagen die Woche für Sie geöffnet:

Mittwoch: 13.00 bis 15.00 Uhr

Freitag: 13.00 bis 15.00 Uhr

 

Unbenannt

 

 

Cité Guynemer: Diskussion um das ehemalige Flurstück 603

Mit immer neuen Baugenehmigungen wurden die Probleme des Abwassersystems weiter verstärkt


Seit Jahren warten Anwohnerinnen und Anwohner in der Cité Guynemer auf die Antwort, wann  das Bezirksamt seine Einschätzung zur Nutzung des Flurstücks 603 geändert hat.

Jörg Stroedter, Kreisvorsitzender der SPD Reinickendorf und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im
Berliner Abgeordnetenhaus
, sagt: "Im Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan 12-47 vom 09. Juli 2013 war das Flurstück 603 als private Grünfläche dargestellt. Mehrfach haben Anwohnerinnen und Anwohner der Cité Guynemer in den folgenden Jahren beim Bezirksamt nachgefragt, ob das Flurstück 603 tatsächlich kein Bauland sei – und jedes Mal erhielten sie als Antwort, dass es kein
Bauland wäre. Erst im Juni 2018 hatte das Bezirksamt aufgrund einer Einwohneranfrage gegenüber der Bezirksverordnetenversammlung und der Öffentlichkeit eingestanden, dass es das Flurstück 603 als Bauland ansieht." Aus einem Schreiben des Bezirksbürgermeisters Balzer sei hervorgegangen, dass der Eigentümer des Flurstücks 603 bereits im Jahr 2015 an das Bezirksamt mit der Absicht herangetreten war, das Areal baulich zu verwerten. Seinem Bauanspruch habe sich die Behörde laut Bezirksamt  letztlich nicht verschließen können.

"Die Anwohnerinnen und Anwohner der Cité Guynemer fragen sich jetzt, ob das Bezirksamt vor Aufstellung des Bebauungsplanes im Juli 2013 das Versäumnis begangen haben könnte, ordnungsgemäß zu prüfen, ob das Flurstück 603 tatsächlich kein Bauland war", so Stroedter. "Die Anwohnerinnen und Anwohner der Cité Guynemer haben sich auch darauf verlassen, dass eine Mindestgröße der Baugrundstücke von 400 Quadratmetern auf dem Flurstück 603 gilt – das wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung am 23.08.2018 vom Bezirksamt versichert. Es wurden aber zwei Baugenehmigungen für zwei Häuser auf zwei Grundstücken von 296 Quadratmetern und 386 Quadratmetern erteilt. Damit ist das Ziel einer maßvollen Verdichtung aufgehoben. Mit immer neuen Baugenehmigungen wurden die Probleme des Abwassersystems weiter verstärkt."

Hilfe für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner könne nun nur die öffentliche Widmung der Straßen schaffen und daran habe das Bezirksamt offensichtlich kein Interesse. "Für mich ist diese Vorgehensweise des Bezirksamts und insbesondere des Bezirksbürgermeisters Balzer absolut unverständlich und wieder ein Beweis mehr, wie fern sie vom Bürgeragieren. Kein Wunder, dass die Anwohnerinnen und Anwohner der Cité Guynemer das Vertrauen in das Bezirksamt verloren haben", so Stroedter.

Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung, -entwicklung, Denkmalschutz, Umwelt und Natur, Ulf Wilhelm unterstützt die
Anwohnerinnen und Anwohner der Cité Guynemer intensiv in ihren Anliegen gegenüber dem Bezirksamt: „Sowohl wir Bezirksverordnete als auch die Öffentlichkeit, hier vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner der Cité Guynemer werden vom Bezirksamt gar nicht, unvollständig oder falsch hinsichtlich des Flurstücks 603 informiert. Das ist überhaupt nicht hinnehmbar. Es stellt sich auch die Frage, warum das Bezirksamt vor dem Verkauf durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben keine Anstrengungen unternommen hat, die Grünfläche zu erwerben und zu sichern. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das derzeit weiter geltende Baurecht dort ein Wohngebiet seit 1960 ausweist."

Das Bezirksamt müsse nun zeitnah, ehrlich und umfassend die Fragen aus der Anwohnerschaft beantworten und das Bezirksparlamentsowie die Öffentlichkeit informieren.

Tegel-Schließung: Gute Nachricht für Reinickendorf

Flughafen Tegel wird ab 15.06.2020 schließen!

Die Gesellschafterversammlung der Flughafengesellschaft hat am 20. Mai der vorübergehenden Schließung des Flughafens Tegel zum 15. Juni zugestimmt.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, Obmann der SPD-Fraktion im
Untersuchungsausschuss „BER II“ und Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf, Jörg Stroedter, erklärt:

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Gesellschafterversammlung der
Flughafengesellschaft heute Vormittag der vorübergehenden Schließung des
Flughafens Tegel zum 15. Juni zugestimmt hat.
Der Aufsichtsrat hat diesen Beschluss bereits getroffen, und ich hoffe,
der Flughafen Tegel wird dann nie wieder geöffnet werden."

Der Berliner Flugverkehr hat um 99% abgenommen. Dieses Fluggastaufkommen kann und muss vom Flughafen
Schönefeld aus abgewickelt werden. Die Offenhaltung von Tegel kostet pro Monat rund 10 Mio. Euro, die Einstellung des Betriebs wird die
monatlichen Kosten auf etwa drei Mio. Euro senken. "Die Anwohnerinnen und Anwohner haben lange genug auf die Schließung des
Flughafens Tegel gewartet. Eine schnelle Schließung ist jetzt ein gutes Zeichen", so der Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf, Stroedter.

 

boeing-2006099_1280

Flughafen Tegel zum 01. Juni schließen!

Der  Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus sowie Obmann der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss „BER II“, Jörg Stroedter, fordert, dass die Gesellschafterversammlung der Flughafengesellschaft am  20.05.2020 der vorübergehenden Schließung des Flughafens Tegel zum 1. Juni zustimmt. Die Anwohnerinnen und Anwohner hätten lange genug auf dessen Schließung gewartet.

"Der Aufsichtsrat hat diesen Beschluss bereits getroffen, und ich hoffe, der Flughafen Tegel wird dann nie wieder geöffnet werden. Die Bundesregierung mit dem CSU-Verkehrsminister Scheuer als selbsternannten Lobbyisten der Lufthansa und des Flughafens München muss sich in der Frage der Schließung von Tegel endlich bewegen", so Jörg Stroedter.

Seit 2018 kann das Regierungsterminal am BER in Schönefeld benutzt werden, immer wieder gebe es neue Gründe, warum dies nicht möglich sei. "Jetzt liegt es angeblich an der Bestellung von Möbeln", sagt Jörg Stroedter. "Kann die Bundesregierung sich tatsächlich leisten so viel Geld unnötig auszugeben – besonders in diesen Zeiten?"

Der Berliner Flugverkehr hat um 99 Prozent abgenommen, das heißt, dass  nur noch 1.000 Fluggästen pro Tag statt 100.000 abgefertigt werden. Dieses Fluggastaufkommen könne und müsse laut Jörg Stroedter vom Flughafen Schönefeld aus abgewickelt werden.

Die Offenhaltung von Tegel kostet pro Monat rund 10 Mio. Euro, die Einstellung des Betriebs würde die monatlichen Kosten auf etwa drei Mio. Euro senken. Dieser Betrag fiele dafür an, den Airport weiter in Schlummerbetrieb zu halten, so die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH (FBB). "Wenn Tegel geschlossen wird, müsste die FBB demnach 7 Mio. Euro pro Monat weniger ausgeben – schon aus dem Grund müsste auch die FDP einer Schließung von Tegel zustimmen, da sie unter Bezug auf ein aktuelles Gutachten vergangene Woche im Berliner Parlament ausführlich über die finanziellen Schwierigkeiten der FBB berichtete", so der Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf. "Auch die FDP-Kampagne für die Offenhaltung von Tegel in 2017 hätte 3 Mrd. Euro gekostet: 1 Mrd. für die Sanierung des Flughafens und 2 Mrd. für den Schallschutz!"

Der BER wird am 31.10.2020 endlich eröffnet werden. Dies ist eine gute Nachricht für alle Berlinerinnen und Berliner. Forderungen der CDU-Fraktion eine Teilprivatisierung des BER vorzunehmen, werden von der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus eindeutig abgelehnt.

"Ich gehe davon aus, dass es dauerhaft weniger Flugverkehr geben wird. Der innerdeutsche Flugverkehr macht schon lange keinen Sinn mehr, sondern sollte durch einen leistungsfähigen und schnellen Ausbau der Bahn ersetzt werden – schon aufgrund des Klimaschutzes!"

 

Bild: Bernd Marczak / Pixabay

Bild: Bernd Marczak / Pixabay

 

Auch die Helikopter in Tegel sollen zum BER umziehen  - am besten sofort! Die entsprechende Petition hierzu kann unter www.openpetition.org/!txl unterschrieben werden.

Weitere Wirtschaftshilfen für kleine und mittlere Unternehmen

Der Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf Jörg Stroedter, MdA, hält schnelles und unkonventionelles Handeln für erforderlich.

Für die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus herrscht weiter Handlungsbedarf, um kleine und mittlere Unternehmen in der Corona-Krise zu stützen. Das Konzept der Wirtschaftssenatorin Ramona Pop wird im Grundsatz unterstützt, unter wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten jedoch als unzureichend eingestuft. Deshalb hat sich die Fraktion für zusätzliche Finanzspritzen ausgesprochen. Das Soforthilfeprogramme für kleine und mittlere Wirtschaftsunternehmen in Berlin soll ausgeweitet werden.

„Hier wird Unternehmen zwischen 10 und 250 Angestellten schnell und unbürokratisch geholfen“, sagte Jörg Stroedter, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Kreisvorsitzender der SPD Reinickendorf. Laut einem am Dienstag beschlossenen Fraktionsantrag sollen Unternehmen künftig bei der IBB einen Antrag auf finanzielle Zuschüsse stellen können, die sich gestaffelt nach Größe der Unternehmen zwischen 9.000 und 60.000 Euro bewegen würden. Die Zuschüsse müssten nicht zurückgezahlt werden und sollen als Liquiditätshilfe eingesetzt werden.

„Diese Krise erfordert schnelles und unkonventionelles Handeln. Die kleine und mittelständische Wirtschaft ist von entscheidender Bedeutung für unsere Stadt“, so Stroedter. „Hiermit wird erreicht, dass der komplizierte Weg über die Hausbanken und die KfW vermieden wird und die unter der Krise leidenden Betriebe schnell Hilfe bekommen.“

Hygienekonzept für Gastronomiebetriebe

Am Freitag können in Reinickendorf wieder Restaurants öffnen. Der Kreisvorsitzender der SPD Reinickendorf Jörg Stroedter, MdA, und die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus fordern  klaren Fahrplan für die notwendigen hygienischen Voraussetzungen.

Am Freitag können in Berlin Restaurants und Gaststätten wieder ihren Betrieb aufnehmen. Auch viele Reinickendorfer Gastronomen können also wieder ihre Türen für Gäste öffnen – unter Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen. Unter anderem müssen sie einen Abstand zwischen den Tischen inklusive Stühlen von 1,5 Meter bewahren. Die SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus fordert nun einen klaren Fahrplan für die notwendigen hygienischen Voraussetzungen. Gefordert wird ein Hygienekonzept, wie es Voraussetzung für die Wiedereröffnung der Schulen ist. Deshalb hat die Fraktion in ihrer Sitzung am Dienstag einen Antrag beschlossen, in dem die Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) aufgefordert wird, schnell ein transparentes und nachvollziehbares Hygienekonzept für gastronomische Betriebe vorzulegen.

„Wir freuen uns sehr, dass nach zwei Monaten Pause am Freitag die Gaststätten und Restaurants in Berlin wieder öffnen können“, sagt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende der SPD Reinickendorf Jörg Stroedter. „Voraussetzung hierfür sind jedoch die Abstandsregeln, die für uns alle gelten.“

 

Quelle:  RitaE auf Pixabay

Quelle: RitaE auf Pixabay

 

Darüber hinaus müsse zudem sichergestellt sein, dass sämtliche möglichen hygienischen Maßnahmen ergriffen werden. „Es muss uns allen klar sein, dass es nicht ohne ein klares Hygienekonzept geht, an das sich jeder Betrieb halten muss.“

„Die Gastronomen brauchen dringend den wirtschaftlichen Ertrag, um das vielfältige Angebot in Berlin erhalten zu können“, so Stroedter. „Gleichzeitig müssen aber die Gäste geschützt werden, damit keine gesundheitlichen Risiken eintreten.“

Stolpersteine putzen

Landesweite Aktion zum 8. Mai

Stolpersteine erinnern an das Schicksal von Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Opfer des Holocausts oder der Euthanasie wurden, die vertrieben, enteignet oder politisch verfolgt wurden. Die Erinnerung an diese persönlichen Schicksale wird durch das 1996 vom Bildhauer Gunter Demnig begonnene Gedenkprojekt lebendig. Die Stolpersteine sind aus Messing, dunkeln also durch Wind und Wetter nach. Wir möchten deshalb zu einer kleinen, aber wichtigen Geste ausrufen: Putzt mit uns oder in Eigenregie die Stolpersteine in Reinickendorf. So werden die Inschriften wieder leserlich und das Schicksal der Opfer sichtbar.
Wir rufen bewusst in den Tagen vor dem 8. Mai zu dieser Aktion auf, denn an diesem Tag endete Dank der Alliierten die Nazi-Diktatur und der begangene Massenmord an Millionen Menschen. Bitte beachtet dabei zum Schutz aller die geltenden Abstandsregeln und Hygienemanßnahmen.

Eine Liste aller Stolpersteine in Berlin ist auf der Internetseite der Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin zu finden: www.stolpersteine-berlin.de.

 

Bild: Hans Braxmeyer / Pixabay

Bild: Hans Braxmeyer / Pixabay

 

So funktioniert die Reinigung:

  • Für die Reinigung eignen sich handelsübliche Putzmittel für Metall.
  • Bitte auf Hilfsmittel wie Drahtbürsten mit harter Oberfläche verzichten. Dies könnte die Messingplatten beschädigen. Es genügt, die aufgetragene Reinigungsmilch oder -Paste kurz einwirken zu lassen und dann die Messingplatte abzureiben.
  • Reinigungsmittel bitte sparsam und auf einem Putzlappen verwenden, um zurückbleibende Ränder zu vermeiden. Bei stark verschmutzten Stolpersteinen kann vorher Wasser zur Reinigung eingesetzt werden.
  • Abschließend werden die Stolpersteine mit einem trockenen Tuch nachpolieren.Falls das Reinigungsergebnis noch nicht zufriedenstellend ist, den Vorgang wiederholen


 

 

nach oben