Artikel in "Berlin"

Dem Mittelstand muss endlich geholfen werden!

Der SPD Kreisvorsitzende in Reinickendorf und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Jörg Stroedter befürwortet Wirtschaftshilfen für Berliner Unternehmen bis 250 Beschäftigte.

„Berlin hat den höchsten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit von allen Bundesländern. Berlin ist eine Dienstleistungsmetropole und deshalb besonders gefährdet in der aktuellen Krise, die sich durch Unsicherheit, Arbeitslosigkeit, hohe Anzahl von Kurzarbeitern und Kaufkraftverlust auszeichnet", so Stroedter. Er begrüße die Ausweitung der Corona Hilfen als Zuschüsse auch auf Berliner Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigen.  "Andere Bundesländer hatten dies schon vor Monaten getan. Öffentliche Zuschüsse helfen den unverschuldet in Not geratenen Unternehmen besser als Kredite bei der Überwindung der Corona-Notlage."

Der Beschluss des Senats gehe auf einen von Stroedter initiierten Beschluss der SPD-Fraktion zurück, der zum Ziel habe die Corona-Zuschussförderung in Berlin auf Unternehmen mit bis zu 250 Erwerbstätigen auszuweiten.

Das Abgeordnetenhaus hat dem Senat mit dem 1. Nachtrag weitere 500 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Hiervon sollen bis zu 400 Mio. Euro für die Wirtschaftsförderung des Mittelstands ausgegeben werden. Weitere 50 Mio. Euro sind jeweils für die Familienförderung und den Kulturbereich eingeplant.

"Die Dehoga und „visit Berlin“ haben uns in einer Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses erschütternde Fakten über den Einbruch des Umsatzes von Berliner Unternehmen berichtet. Teilweise haben Unternehmen über 90% Umsatzausfall und viele Unternehmen kommen im Jahresmittel in 2020 nur auf 30 bis 40% des Umsatzes des Jahres 2019", so Stroedter. Die Insolvenzgefahr bleibe in vielen Branchen auch nach den vollzogenen Lockerungen sehr hoch. "Hier wollen wir helfen. Da kleine und mittlere Betriebe oft keine Rücklagen haben, erhöhen Kredite die Insolvenzgefahr und können oft nicht in Anspruch genommen werden. Unsere nicht rückzahlbare Hilfe als Zuschuss gibt den Unternehmen nun Spielraum, um ihre Zukunft abzusichern. Die Berliner Wirtschaft ist wesentlich von kleinen und mittleren Unternehmen charakterisiert. Wir wollen alles uns Mögliche tun, damit die Berliner Wirtschaft weiter gut existieren kann. Das sichert auch gute Arbeitsplätze für die Zukunft."

Im nächsten Schritt würden  laut Stroedter auch wieder weitere Hilfen für die Solo-Selbstständigen und Unternehmen bis 10 Mitarbeitern erforderlich werden.

Berlin wird Solarcity!

Solarcity

Berlin wird Solarcity!

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Energie- und Beteiligungspolitik der
SPD-Fraktion, Jörg Stroedter, erklärt:

„Ich freue mich, dass der Senat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) mit einer
Studie zum „Masterplan Solarcity Berlin“ beauftragt hat. Das Ergebnis mit der Expertenempfehlung
wurde am Montag (28.10.2019) im Wirtschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses vorgestellt.

Berlin hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Dazu ist ein
erheblicher Umbau in der Energieversorgung der Stadt erforderlich. Der Schlüssel dazu sind die
erneuerbaren Energien.

In Großstädten wie Berlin fällt aufgrund ihres Flächenbedarfs die Erzeugung durch Windkraft und
Wasserkraft weitgehend aus. Im Biomassebereich reichen die Potenziale in der Stadt und dem näheren
Umland bei weitem nicht aus. Auch die Geothermie entfällt aus Kostengründen und schwer abwägbaren
Risiken für die Energieversorgung einer Großstadt weitgehend. Verbleibt noch die Energie der Sonne.
Hier ist die Photovoltaik (elektrische Energie aus Sonnenenergie) die am günstigsten umsetzbare
Form der Energieerzeugung. Für den Wärmesektor spielt aber auch die Solarthermie eine wesentliche
Rolle.

Vorreiter sind in Berlin die Stadtwerke, die seit 2016 mit einem Anteil von über 40% der größte
Solaranlageninvestor in Berlin sind. Bisher wurden 30,5 Millionen Euro investiert und bis 2023
sollen es noch einmal 100 Millionen sein. Die installierte Gesamtleistung beträgt im Bereich
Photovoltaik 10 Megawatt und für die von den Stadtwerken betriebenen Windräder (am Rande der Stadt)
20,4 Megawatt. Dadurch konnten 30.000 Tonnen CO2 allein in diesem Jahr eingespart werden. Mit
diesen Zahlen und bereits über 13.500 Kundinnen und Kunden schreiben die Berliner Stadtwerke eine
Erfolgsgeschichte.

Trotzdem reicht die installierte Leistung bei weitem nicht aus, den Energiebedarf Berlins zu decken
– derzeit sind es 0,7 Prozent. Und es sind noch eine Reihe von Problemen zu klären, wie z.B. der
forcierte Netzausbau und das Schaffen von intelligenten Speichersystemen, das nutzbare Potenzial an
Installationsflächen in den geeigneten Dachflächen sowie eine mögliche Erhöhung der Kosten aufgrund
dieser Investitionen im Mietsektor.

Da es keine Solarpflicht gibt, muss der öffentliche Sektor eine Vorreiterrolle übernehmen und es
muss ein Problembewusstsein für diese Form der Energieerzeugung geschaffen werden (auch in
Schulen). Weiterhin müssen Koordinatoren und Berater für die Entscheidungsfindung bei
Alleineigentum oder Gemeinschaftseigentum, aber auch Unternehmen zur Verfügung stehen.

Bei allem Durchsetzungswillen haben die Akteure immer Bundes- und Europarecht zu berücksichtigen,
was einen Alleingang Berlins nicht möglich macht.

Berlin stellt sich der Herausforderung Solarcity zu werden! Ein erster Schritt war das aus den
Ergebnissen der „Enquete-Kommission Neue Energien“ resultierende „Berliner Energie- und
Klimaschutzprogramm“(BEK), der zweite Schritt ist jetzt mit dem „Masterplan Solarcity Berlin“ und
der dazu vorliegenden Studie getan. Berlin hat gute Handlungsgrundlagen, die Klimaziele zu
erreichen.“

V.i.S.d.P.: Jörg Stroedter, MdA

Bettina König, MdA: Pressemitteilung Toiletten am Schäfersee strahlen in neuem Glanz

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Neu-Eröffnung nach Sanierung - Bettina König bedankt sich bei Wall AG

Nachdem die Reinickendorfer Abgeordnete Bettina König wiederholt die zuständige Wall AG auf den bisher unzumutbaren Zustand der öffentlichen Toiletten am Schäfersee hingewiesen hat, wurden diese nun als eine der ersten Anlagen vollständig saniert. Seit dieser Woche stehen sie den Reinickendorferinnen und Reinickendorfer wieder zur Verfügung.

Bettina König: „Das sind wirklich gute Nachrichten für Reinickendorf-Ost! Endlich sind die Toiletten nun so, dass man sie auch benutzen mag. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Mitarbeitern der Wall AG für deren tolle Arbeit! Jetzt hoffe ich nur, dass die Nutzerinnen und Nutzer diese Erneuerung auch wertschätzen und die Anlage lange in diesem Zustand bleibt.“

Eine barrierefreie Toilette mit Wickelmöglichkeit in der Nähe vom Vierwaldstätter Weg/Spielplatz ist zusätzlich geplant.

V.i.S.d.P.: Bettina König, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin.

Mehr Infos über unsere Abgeordnete Bettina König unter www.bettina-koenig.de .

Verbesserte Sicherheit in Berlin für ein Leben in Freiheit

Berlin soll eine sichere Stadt bleiben. Unsere Freiheit ist ohne persönliche und öffentliche Sicherheit nicht denkbar. Der Berliner Senat hat deshalb ein Präventions- und Sicherheitspaket beschlossen, um die Berliner Sicherheitsarchitektur zu überprüfen und wo nötig zu verbessern.

Folgende konkrete Maßnahmen wurden unter anderem vereinbart:

Ausstattung der Sicherheitsbehörden stärken
Das umfasst z.B. die Anscha ung und Verbesserung von Schutzwesten, die Ausstattung mit Fahrzeugen, die Modernisierung von Rettungsfahrzeugen, die Schutzausstattung der Feuerwehr, eine moderne Bewa nung der Polizei, die Einrichtung mobiler Wachen sowie die Verbesserung des Digitalfunks. Dafür werden in diesem Jahr insgesamt 45 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt.

Polizeipräsenz sichern
Die Berliner Polizei wird weiterhin an besonders gefährdeten Orten eine erhöhte Präsenz zeigen und mit Barrieren für eine besondere Sicherung sorgen. Am Alexanderplatz wird eine Kombiwache mit der Bundespolizei und dem Ordnungsamt eingerichtet, mit fünf weiteren mobilen Wachen wird eine kieznahe Erhöhung der Polizeipräsenz erreicht.

Großveranstaltungen besonders sichern
Um Großveranstaltungen besser zu schützen, kann die Berliner Polizei zukünftig vermehrt anlassbezogen und temporär ö entlichen Raum videoüberwachen.

Deradikalisierung und Radikalisierungsprävention
Berlin wird verstärkt gegen Radikalisierung vorgehen. Die präventiven Angebote von Einzel- und Gruppentrainings im Jugendstrafvollzug werden erweitert und die Mitarbeitenden aus- und fortgebildet, damit sie Extremismus und Fundamentalismus leichter erkennen.

Aufenthaltsort von Gefährdern kennen, Gefährder konsequent abschieben
Wir müssen rund um die Uhr wissen, wo sich Gefährder au alten. Deshalb muss die Aufenthaltsfreiheit auf einzelne Bezirke oder Ortsteile beschränkbar und mit engmaschigen Meldeau agen überprü ar sein. Und wer unsere Sicherheit gefährdet, wird konsequent abgeschoben. Dazu soll Abschiebehaft für bis zu 18 Monate angeordnet werden. Wir wollen das Aufenthaltsrecht so ändern, dass bei Gefährdern Abschiebehaft auch dann zulässig ist, wenn die Abschiebung nicht innerhalb von drei Monaten durchgeführt werden kann.

Verfassungsfeindliche Vereine verbieten
Wir werden es nicht zulassen, dass das friedliche Zusammenleben oder die öffentliche Sicherheit in Berlin beeinträchtigt werden. Vereine, die Vereinigungen unterstützen, die Anschläge veranlassen, befürworten oder androhen, werden verboten.

Lebensnotwendige Infrastrukturen sichern
Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den Betreibern kritischer Infrastrukturen (Wasser, Strom Gas, etc.) muss noch weiter intensiviert und gefördert werden.

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100-Tage-Programm für ein lebenswertes Berlin

Die neue Berliner Regierung will unter Führung der SPD verstärkt in die Zukunft der Stadt investieren – damit Berlin solidarischer, nachhaltiger und weltoffener wird. Begonnen wird mit einem 100-Tage- Programm, das der Berliner Senat am 9. Januar auf den Weg gebracht hat.

Zu den insgesamt 60 Maßnahmen gehören:

RegierenderBürgermeister/Senatskanzlei

Um die Digitalisierung und die Smart City Berlin voranzubringen, wird ein City Lab eingerichtet. Außerdem wird der Steuerungskreis Industriepolitik zu einem Innovationsboard weiterentwickelt. Die Städte- partnerschaft mit Moskau wird wieder vertieft, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Beziehungen intensiviert.

SenatsverwaltungfürFinanzen

2016 hat Berlin mit 1,25 Milliarden Euro deutlich mehr eingenommen als geplant. Der Finanzsenator wird den Nachtragshaushalt noch im Januar auf den Weg bringen. Vier Leitprojekte (Schulneubau und -sanierung, Radverkehr, Bürgerämter und die Unterbringung Wohnungsloser) hat sich die neue Koalition vorgenommen. Dazu führt die Finanzverwaltung eine Projektstruktur zwischen Senat, Bezirken und öffentlichen Betrieben ein. Zudem soll die Zweitwohnsitzsteuer angehoben werden.

SenatsverwaltungfürWissenschaftundForschung

Die Verhandlungen zu den neuen Hochschulverträgen stehen ganz oben auf der Agenda. Die Hochschulen sollen mehr Geld erhalten, die Verträge sollen fünf statt vier Jahre laufen. Digitalisierung spielt auch im Bereich Wissenschaft und Forschung eine herausragende Rolle. Unter anderem werden dazu das Einstein-Zentrum „Digitale Zukunft“ und das Fraunhofer Leistungszentrum für Digitale Vernetzung eröffnet.

SenatsverwaltungfürBildung,JugendundFamilie

Kitas und Schulen werden ausgebaut und verbessert. Hier steht vor allem die Investition von 200 Millionen Euro für den Schulbau und die Schulsanierung im Fokus. Grundschullehrkräfte werden künftig besser bezahlt. Zudem soll eine Landeskommission zur Prävention von Familien- und Kinderarmut eingesetzt werden.

SenatsverwaltungfürInneresundSport

Neben dem Sicherheitspaket, das für 2017 Investitionen von 45 Mio. Euro umfasst, wird es hier vor allem Verbesserungen bei den Bürgerämtern geben. Für mehr Sicherheit im ö entlichen Nahverkehr sollen Polizei und BVG noch intensiver kooperieren. Der Berliner Sport soll verlässlich finanziert werden. Dazu wird mit dem Landessportbund eine Vereinbarung vorbereitet.

SenatsverwaltungfürGesundheit,PflegeundGleichberechtigung

Die Gesundheitsverwaltung bereitet eine Bundesratsinitiative zur Bürgerversicherung vor. Diese soll die Zwei-Klassen-Medizin beenden. Auch Soloselbstständige, Besserverdienende und Beamte sollen über die Bürgerversicherung künftig gesetzlich versichert sein. Für einen angenehmeren Krankenhausaufenthalt werden Berliner Krankenhäuser mit kostenfreiem WLAN für Patientinnen und Patienten ausgestattet.

SenatsverwaltungfürStadtentwicklungundWohnen

Die zum 1. April 2017 geplante Mieterhöhung im sozialen Wohnungsbau wird ausgesetzt. Bei Bauprojekten landeseigener Wohnungsbaugesellschaften sollen Prinzipien der Bürgerbeteiligung entwickelt werden. Für mehr Wohnraum wird die Aufstellung des Stadtentwicklungsplans Wohnen 2030 gestartet. Im Bundesrat setzt sich Berlin für einen besseren Kündigungsschutz für Mieterinnen und Mieter ein.

SenatsverwaltungfürIntegration,ArbeitundSoziales

Die neue Regierung hat seit Dezember für den Freizug zahlreicher als Flüchtlingsunterkünfte genutzter Sporthallen gesorgt. 16 sind noch belegt. Auch die dort untergebrachten 1400 Menschen sollen zeitnah umziehen und die Hallen wieder für den Sport nutzbar gemacht werden. Die Zahl der Kältehilfeplätze wird von 800 auf 1000 Plätze erhöht. Die Digitalisierung verändert auch die Arbeitswelt. Der Arbeitsschutz soll im Hinblick darauf gestärkt werden.

SenatsverwaltungfürWirtschaft,EnergieundBetriebe

Zentrales Projekt ist der Ausbau des Berliner Stadtwerkes, das künftig stärker unternehmerisch arbeiten können soll. Dazu wird das Stadtwerk eine Finanzspritze von 100 Millionen Euro erhalten. Der Preis für das Sozialticket wird zum 1. Juli 2017 von 36 auf 25 Euro gesenkt. Der Senat prüft eine Ausweitung des Kreises der Anspruchsberechtigten.

SenatsverwaltungfürVerkehr,UmweltundKlimaschutz

Als erster Baustein eines Mobilitätsgesetzes wird im Dialog mit dem Volksentscheid Fahrrad und weiteren Verbänden ein Radverkehrsgesetz auf den Weg gebracht. Kreuzungen, an denen es ein erhöhtes Unfall- risiko gibt, sollen sicherer werden. Das betri t unter anderem die Autobahnausfahrt Ost am Tempelhofer Damm. Das Wasserversorgungskonzept und das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm werden aktualisiert.

SenatsverwaltungfürKulturundEuropa

Hier steht das Thema kulturelle Vielfalt im Fokus. Eine Servicestelle Diversität wird eingerichtet. Im Rahmen des Haushaltsplans werden Tarifsteigerungen für Beschäftigte im Kulturbereich berücksichtigt. Als Beitrag im Reformationsjahr wird die Kulturprojekte GmbH das Projekt „Das Paradies ist überall“ als stadtweites Dialogprojekt an 73 Orten installieren.

SenatsverwaltungfürJustiz,VerbraucherschutzundAntidiskriminierung

Gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt soll eine Fach- und Koordinierungsstelle eingerichtet werden. Eine neue Vertrauensanwältin/ein neuer Vertrauensanwalt für das Land Berlin soll ihre/seine Arbeit aufnehmen. Sie/er ist Anlaufstelle für anonyme Hinweisgeber bei Korruptionsverdacht. Auf Bundesebene setzt sich Berlin zudem dafür ein, dass auch Referendaren im Justizbereich Teilzeitarbeit für eine bessere Familienvereinbarkeit ermöglicht wird.

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Bericht vom SPD-Landesparteitag

Die Berliner SPD lud am 30. April 2016 zu ihrem Landesparteitag in das Hotel Estrel in Neukölln ein und startete den Wahlkampf für die Wahl am 18. September mit der Nominierung ihres Spitzenkandidaten Michael Müller. Dieser wurde zuvor von den Delegierten mit klarer Mehrheit auch zum neuen Landesvorsitzenden gewählt worden. Jörg Stroedter, stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion im Abgeordnetenhaus, wurde erneut mit gutem Ergebnis in den Landesvorstand gewählt. Ulf Wilhelm ist als Beisitzer der Reinickendorfer SPD im Landesvorstand bestätigt worden.

Michael Müller warnte in Hinblick auf die kommenden Wahlen davor, für Rechtspopulisten zu stimmen. „Es ist nicht egal, wem man seine Stimme gibt.“ Die Frage, so Müller, sei: In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Weiter in einer offenen und toleranten oder in einer sich abschottenden und ausgrenzenden?  „Man muss die Ängste ernst nehmen aber nicht die Lösungen bei Populisten suchen“, sagte Müller. Von Berlin müsse das Signal ausgehen, dass Rechtspopulisten nicht zu dieser Stadt passen

Sein Ziel als Sozialdemokrat und Regierender Bürgermeister sei es, fünf Jahre eine stabile Regierung in Berlin zu führen, sagte Müller. „Wir kämpfen um ein klares Mandat für sozialdemokratische Politik.“ Die wachsende Stadt gelinge nur mit sozialer Politik. Gerechtigkeit treibe die SPD seit 150 Jahren an.

„Wir stehen vor einer Richtungsentscheidung“, sagte Müller. „Nur ein soziales, solidarisches Berlin kann gute Heimat sein.“ Bei der Überlegung, wer Koalitionspartner sein könne, warb Müller dafür, Inhalte in den Vordergrund zu stellen. „Es ist vielleicht nicht wichtig, mit wem, sondern wofür – daran müssen sich alle möglichen Koalitionspartner messen lassen. Alle Menschen, die eine soziale Stadt und  lebendige Kieze wollen, müssten ihr Kreuz bei der SPD machen. „Hauptsache Berlin – darum geht es.

Gedankt wird den zahlreichen Delegierten und Helfern, die auch diesen Landesparteitag so erfolgreich gestaltet und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Infos auf www.spd- berlin.de

Der geschäftsführende Landesvorstand

Der geschäftsführende Landesvorstand

Pressekonferenz der Enquete-Kommission

PK der Enquete-Kommission vor der letzten Sitzung; Foto: König

PK der Enquete-Kommission vor der letzten Sitzung; Foto: König

Am 7. Oktober 2015 fand die letzte Arbeitssitzung der Enquete-Kommission "Neue Energien für Berlin" statt. Die Kommission unter dem Vorsitz von Jörg Stroedter hatte den Auftrag, ausgehend von den energiewirtschaftlichen Zielsetzungen des Landes Berlin, die Zukunft der energiewirtschaftlichen Strukturen im Land vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, wie z.B. der Energiewende, zu untersuchen.

"Möglichst parteiübergreifend," so lautete das Motto von Jörg Stroedter bei der Arbeit in der Enquete. Es soll ein großer Wurf werden, darin waren sich die Fraktionäre einig - und auch die Experten aus Wirtschaft, Forschung und Naturschutz stimmten darin überein.

Vor der letzten Arbeitssitzung hatte die Enquete zur Pressekonferenz geladen, um über ihre Arbeit zu berichten. Veröffentlicht wird der Bericht zwar erst im November, doch schon jetzt steigt die Euphorie: Man habe weitestgehenden Konsens. Strittige Themen wie die Rekommunalisierung der Netze und den Betrieb eines Stadtwerkes wolle man abschließend heute klären. "Viel wichtiger," so Stroedter, sei es, "dass man sich in den Kernfragen einer klimaverträglichen Versorgung der Stadt einig sei. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden die Stadt nachhaltiger beeinflussen, als viele denken."

Festgehalten ist bisher der Braunkohle-Ausstieg bis 2020 und der Ausstieg aus der Steinkohle bis 2030. Man wolle sehr viel mehr Geld in die Energie-Effizienz der öffentlichen Gebäude stecken und die städtische Versorgung grundsätzlich aus erneuerbaren Energien bestreiten. Hierfür müssten neue Technologien wie Power-to-head- und Power-to-gas, Geothermie und weitere zur Marktfähigkeit gebracht werden. Ziel sei es, Berlin bis 2050 zur "Klimaneutralen Stadt" zu machen.

Weitere Informationen unter: Enquete-Kommission

Forum für Sport: Olympia nur mit uns!

Sportforum

Zu einer interaktiven Mitmach-Veranstaltung hatte das Reinickendorfer Forum für Sport in der SPD am Abend des 17. Dezember 2014 eingeladen.

Über 30 Gäste aus Vereinen und Verbänden des Reinickendorfer Sports waren in das LLZ Kanu gekommen, um über die Olympia-Bewerbung Berlins zu diskutieren und den Vertretern aus Politik und Sport ihre Eindrücke zu schildern. Neben Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei, war auch LSB-Koordinator Dr. Heiner Brandy zu Gast, die die Grundzüge und Ideen der aktuellen Bewerbung erläuterten.

Nach kurzem input gab es ein vom sportpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion in der BVV, Aleksander Dzembritzki, organisiertes "World Cafe", bei dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich einbringen konnten und den Verantwortlichen ihre Ideen mit auf den Weg gaben.

Für Jörg Stroedter eine gelungene Veranstaltung: "Es ist schön zu sehen, dass die olympische Idee reformiert werden soll. Berlin wäre der passende Austragungsort für ein solches Reform-Olympia, in dem Kommerz und Gigantismus eine keine Rolle mehr spielen.

 

Abgeordneter Thorsten Karge: „Girls’ Day setzt positives Signal!”

Am 27. März 2014 fand der 14. „Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag“ statt. Thorsten Karge, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, unterstützt diese Aktion:

"Der Girls‘ Day ist eine gute Möglichkeit zur Berufsorientierung. Der nächsten Generation wird damit eine konkrete Hilfestellung bei der Berufswahl gegeben – und die Vielfalt der (Ausbildungs-)Berufe ein Stück näher gebracht. Ganz persönlich kommen Mädchen und Unternehmen zusammen: Interesse kann geweckt, Kontakte geknüpft und erste Fragen zum potentiellen Wunschberuf gestellt werden. Dabei gewinnen beide Seiten: Die Mädchen bekommen Einblicke in spannende Arbeitsbereiche wie Technik, Naturwissenschaften, IT, Forschung, Wissenschaft, Informatik und Handwerk. Sie können sich das reale Arbeitsleben ansehen und eigene Fähigkeiten und Neigungen erproben. Die Wirtschaft wird an diesem Tag ein Stück nahbarer, kann junge Menschen für die eigene Branche interessieren und damit einen wichtigen Schritt in Richtung zukünftiges Personal-Recruiting gehen. Der Girls‘ Day setzt ein positives Signal.“

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